Bennets Turnierbericht

von Liehner, Knut

Turnierbericht „1. SH TT Series presented by TT Expert and Timvsball“ vom 29.05.2022

Alles fing an einem ruhigen Dienstagabend mit der Gründung einer Whatsapp-Gruppe namens „Flachzangen Turniergruppe“ an. Andi Paul schrieb dazu folgende lyrische Zeilen:

Screenshot: WhatsApp-Gruppe
Screenshot: WhatsApp-Gruppe

Dome erwies sich somit nicht nur als spielerischer, sondern auch als intellektueller Gewinn für den Verein.

Ein Turnier in Grünwettersbach am folgenden Sonntag mit zahlreichen Konkurrenzen. Für jeden QTTR also etwas dabei. Ein Traum, welcher fast zu schön erscheint, um wahr zu sein.
Andi, Dome und Bennet meldeten ihr Interesse an. Auch Xu wurde fest eingeplant, der aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse auch keinen Einspruch einlegen konnte.

Doch eine dramatische Wendung erschütterte die vier Sportsfreunde und riss sie aus ihren Träumen von einer kurzen Anreise, sportlichen Heldentaten und dem Gewinn von massig TTR-Punkten. Das Turnier wurde nach Böblingen verlegt.
BÖBLINGEN!!!

Eine Anreise von einer Stunde, wobei zu erwartender Stau nicht einmal eingeplant wurde.
Welch Schock! Insbesondere bei den Spritpreisen.

Erste Zweifel machen sich breit und die Entscheidung wurde auf das nächste Training vertagt.

Nachdem die Situation evaluiert und ein Fahrer gefunden wurde, stand jedoch der Entschluss die Reise anzutreten. Durch diese folgenschwere Entscheidung begann die Odyssee unseres Quartetts und führte sie auf eine Reise, deren Verlauf und Wendungen nicht abzusehen waren.

Es wurde beschlossen Herren B zu spielen, mit dem Beginn um 15:30 Uhr. Bennet als Fahrer und Abfahrt 14 Uhr in der Oststadt. Nach Stau, zahlreichen Baustellen, unnötigem Gemecker der Beifahrer und der Suche der Halle, bezahlten die vier Sportsfreunde zum letzten Meldungsaufruf die Startgebühr und hatten sogar knapp fünf Minuten zum Einspielen.

Der erste Eindruck zur Halle und die größte Überraschung, bestand darin, dass der Boden nicht rutschig war. Eine große Veränderung und Umgewöhnung also, welche insbesondere für unseren Stehtischtennis-Spieler Andi gewöhnungsbedürftig war.
Beste Voraussetzungen also, um sportliche Höchstleistungen zu bringen.

Die ersten Spiele starteten und es darf eine gemischte Bilanz gezogen werden.

Bennet hielt gut mit und zwang seinen ersten Gegner in den fünften Satz, musste sich dann aber knapp geschlagen geben.
Dome kämpfte sich zum Sieg.
Xu siegte souverän.
Andi ärgerte seinen Gegner etwas, doch er konnte am Ende nur einen Satz mitnehmen.

Nun ging es Schlag auf Schlag.
Eine Verschnaufpause gab es nicht mehr.

Sobald der Ergebniszettel abgegeben wurde, wurde direkt das nächste Einzel aufgerufen. An sich eine begrüßenswerte Organisation, doch gerade das energieintensive Spiel unserer Sportsfreunde forderte seinen Tribut.

So konnte Bennet fortan nur noch seinen Gegnern gratulieren.
Andi konnte zwar zwei Spiele gewinnen und das vereinsinterne Duell für sich entscheiden, doch die Gruppenphase dennoch nicht bestehen.
Nur Dome und Xu schafften es souverän in die Hauptrunde.

Entgegen dem zuvor flüssigen und hart getakteten Turnierablauf fing die Organisation des Events nun an zu stocken. Ein letztes Gruppenmatch wurden von der Turnierleitung schlicht vergessen aufzurufen, was eine Pause von ca. zwei Stunden zur Folge hatte. Trotz dieser unfreiwilligen Unterbrechung ließen es unsere Topathleten nicht an Professionalität vermissen, sodass auch das Viertelfinale die beiden Neureuter Neuzugänge und Granden des Sports nicht aufhielt.

Doch nun stand das Halbfinale an und der Tischtennisgott würfelte unerbittlich. Die Mannschaftskameraden mussten sich duellieren und nur einen erwartete der Ruhm des Finales, wobei der andere die Schmach der Niederlage erdulden musste.

Entgegen der Quote der Wettbüros setzte sich Xu gegen Dome mit einem 3:0 durch. Das klare Endergebnis spiegelte allerdings nicht den Spielverlauf wider. Die ersten beiden Sätze wurden erst in der Verlängerung und durch Kantenbälle entschieden und so zeigte es sich wieder einmal, wie dünn der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage sein kann.
Nun ging es auf das Finale zu.

Ehrlich gesagt, war ich (Bennet) zu Beginn des Spiels am duschen und kann mich nur noch daran erinnern, dass sich Xu über die versteckten Aufschläge des Gegner echauffierte. Am Ende konnte Xu allerdings auf den zweiten Platz stolz sein. Parallel gewann Dome sein Spiel um Platz drei. Wobei er zuvor dachte, dass er schon Feierabend hätte und bereits duschen war.

Nach der Siegerehrung ging es zurück Richtung Heimat. Die Rückreise verlief ereignislos und relativ frei von Stau, sodass die Ankunft auf 23 Uhr fiel.

Fazit

Spiel, Sport, Spaß, Spannung und mannigfaltige Emotionen. Was gibt es für eine bessere Art den Sonntag zu verbringen als einen Roadtrip mit den Vereinskollegen? Alle waren sich am Ende einig: Das nächste Turnier darf nicht lange auf sich warten lassen!

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