Abrechnung die Zweite
von Soutschek, Hannes
Das Abschneiden unserer Erwachsenen beginnen wir mit der ersten Herrenmannschaft. Im nachweislich schwierigen zweiten Jahr nach dem Aufstieg schlug sie sich, trotz Abgängen, sehr gut. Und wenn man bedenkt, mit wie vielen Ersatzleuten sie, hauptsächlich in der Rückrunde, antreten musste, ist der dritte Tabellenplatz in der Bezirksliga noch höher zu bewerten. Spitzenspieler ist, wie auch im vergangenem Jahr, Steffen Schäfer. 27 von 36 gewonnenen Spielen sind in der Bezirksliga ein absoluter Bestwert. Die meisten Einsätze, nämlich 20 von 22 möglichen, hatte Christopher Kungl. Auch seine Bilanz (26:12) im vorderen Paarkreuz ist stark. Der in der Rückrunde dazu gekommene Jan-Christoph Mielke konnte leider nur an 3 Partien teilnehmen, die er ausgeglichen gestaltete (3:3). Auch Kapitän Edoardo Bruno bestritt 20 Partien. Mit 18 gewonnenen und 19 verlorenen Spielen blieb er doch etwas hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Edit Urban zeigte bei ihren beiden Einsätzen, dass sie auch bei den Herren in der Bezirksliga mithalten kann. (3:1). Benjamin Höfer kam, bedingt durch eine Babypause, auf 15 Spiele. Bedenkt man die wenigen Trainingseinheiten ist das für ihn ein sehr gutes Ergebnis (15:10). Bastian Rößler kam in dieser Saison kaum bis gar nicht in die Gänge. Bedingt durch seine intensive Jugendbetreuung (Training und Turniere), sowie seine berufliche Eingebundenheit kam er lediglich zu 10 Einsätzen. Seine Bilanz von 4:12 ist für seine Ansprüche aber deutlich zu wenig.
Die insgesamt 10 Ersatzspielern im Laufe der Saison ergänzte die Erste positiv. Manuel Mutke schnitt mit 8:1 am besten ab, gefolgt von Thorsten Hack und Knut Liehner mit jeweils 6:1. 25 verschiedene Doppelpaarungen trugen allerdings nicht zur Stabilität bei. Wie auch immer, mit 31:13 Punkten Dritter und mit deutlichem Abstand zum Tabellenvierten stellt uns das vollkommen zufrieden.
Auch unsere zweite Herrenmannschaft schnitt, ebenfalls mit dem dritten Platz, in der Bezirksklasse genauso hervorragend ab. Bedenkt man auch hier die viele Ersatzgestellung. Keiner der Stammspieler konnte alle Partien bestreiten. Leider nur an Zwölfen konnte Max Mackeldey teilnehmen. Da sein Beruf wenig Training zulässt, kann er mit einer ausgeglichenen Bilanz (12:12) zufrieden sein. Mit nur 11 gewonnenen Spielen bei 17 Einsätzen kann das Manuel Mutke sicher nicht. Aber auch seine Trainingseinheiten sind, ebenfalls beruflich bedingt, überschaubar. Tilo Schneider war an 17 Partien beteiligt. Und hätte er nicht so oft im vorderen Paarkreuz spielen müssen, wäre sein Abschneiden deutlich besser gewesen. Trotzdem ist 17:15 ein guter Wert. Der in der Rückrunde dazu gestoßene Thorsten Hack ist bei seinen acht Einsätzen mit 14:1 der erfolgreichste Spieler der Zweiten. Unsere WES (weibliche Ersatzspielerin) Rose Diebold gewann 4 ihrer 5 Spiele. Jan Leibold hatte bei seinen 5 Antritten mit 3:5 nicht den gewünschten Erfolg. Die beiden eigentlichen Stammspieler Felix Weißenfeld und Knut Liehner dagegen gestalteten ihre 15 bzw. 16 Einsätze sehr erfolgreich. Felix gab im hinteren Paarkreuz kein Spiel ab, im mittleren Paarkreuz lediglich zwei. Ebenso auch Knut, der allerdings mehr Spiele in der Mitte machen musste. Mit 21:2 bzw. 17:6 halfen sie tatkräftig zu diesem guten Ergebnis bei. Ebenso wie die gute Doppelbilanz von 32:26.
Die Ersatzgestellung spielt bei unserer dritten Herrenmannschaft eine ganz besondere Rolle. Schaut man sich die TTR Werte der einzelnen Spieler an, so könnte man annehmen, sie könnten in der Kreisliga um den Titel mitspielen. Wenn sie denn spielen würden. 11 ! Ersatzspieler mussten in dieser Runde ran, da die Stammkräfte fehlten. Zum Teil Spieler aus der C-Klasse. So kannst du in der Kreisliga nicht bestehen.