Gründung Kreis Karlsruhe

Im Rundschreiben Nr. 2/46, das der „Verbandsfachwart Tischtennis" (Verbandsvorsitzender der Karlsruher Otto Weinkötz) am 29.10.1946 verfaßte, gab u. a. die Anschriften der damaligen Kreisfachwarte (Mannheim, Heidelberg, Odenwald und Karlsruhe) bekannt. Für den Kreis Karlsruhe zeichnete er selbst verantwortlich. Demnach besteht der Kreis Karlsruhe 50 Jahre.

Aus einem Rundschreiben des Kreises vom 22.09.1948 geht die Spielklasseneinteilung für die Verbandsrunde 1948/49 hervor. Daran nahmen folgende Vereine teil: TTC Berghausen, SV Blankenloch, ASV Durlach, Skizunft Durlach, SV Ettlingen, TTC Graben, SV Grünwettersbach, K.J.K., Reichsbahn SG Karlsruhe, Karlsruher TV 1846, FC West Karlsruhe, TTC Liedolsheim, TTC Linkenheim, VfB Mühlburg, TTC Neureut, TSV Reichenbach, TSV Rintheim.

TTC Berghausen, ASV Durlach, TTC Neureut und Karlsruher TV 1846 beteiligten sich auch schon mit Damenmannschaften am Spielbetrieb.

Jugendmannschaften unterhielten TTC Berghausen, Skizunft Durlach, TTC Neureut und förderten so schon die Jugendarbeit.

Aus diesen Anfängen heraus verbreitete sich unser Sport immer weiter und der Kreis Karlsruhe entwickelte sich zum zahlenmäßig stärksten unseres Verbandes.

Mit dem Spielbetrieb mußte naturgemäß auch die administrative Organisation des Kreises angegangen werden. Die erste offizielle Sitzung eines Kreisorganes ist am 3. April 1948 nachgewiesen. Sie fand in der Gaststätte „Klosterbräu" in der Schützenstraße statt. Anwesend waren die Vertreter von neun Vereinen, die Hans Körte (FC West) zum Nachfolger von Otto Weinkötz wählten. Stellvertreter wurde Sportkamerad Haberstroh (VfB Mühlburg), Adolf Nagel (TTC Neureut) war für die Jugendarbeit verantwortlich. Das Kreisschiedsgericht setzte sich aus Werner Boesebeck, Willi Erhard und Otto Weinkötz zusammen.